Das Eigenkapital

Je mehr Eigenkapital Sie mitbringen, umso geringer ist die benötigte Kreditsumme. Darüber hinaus erhalten Sie ab einer bestimmten Eigenkapitalquote bessere Darlehenskonditionen, wie z.B. niedrigere Zinskosten (die Eigenkapitalstaffelungen für Vergünstigungen sind in der Regel 40 und 20% des Kaufpreises). Durch ausreichend Eigenkapital verringern Sie das Kreditrisiko für die Bank und Sie sind ein gerngesehener Kunde mit Verhandlungsspielraum.

Den besten Zinssatz erhalten Sie bei vielen Banken ab einer Eigenkapitalquote von 60% gemessen am Kaufpreis des Eigenheims.

Zu Ihrem Eigenkapital gehören die finanziellen Mittel Ihrer Sparkonten und zuteilungsreife Bausparverträge. Um den Kreditbetrag niedrig zu halten und bessere Kreditkonditionen auszuhandeln, sollten Sie prüfen, inwieweit weitere Gelder flüssig gemacht werden können? Können weitere Geldanlagen wie Investmentfonds, Aktien oder Rentenpapiere angezapft werden? Bekommen Sie finanzielle Unterstützung von Ihrer Familie? Häuser oder Grundstücke im Familienbesitz (ohne Grundschuldeintrag) können ebenfalls als Kreditsicherheit dienen, vorausgesetzt der Eigentümer stimmt zu. Der benötigte Kreditbetrag bleibt dabei der gleiche, Sie erhöhen Ihre Sicherheiten und können dadurch Zinsvergünstigungen erwirken.

Beachten Sie: Verwenden Sie nicht das gesamte Eigenkapital für Ihren Hausbau. Halten Sie immer eine Reserve zurück - unverhofft kommt leider oft!

Auch in Zeiten der Finanzkrise ist eine Finanzierung ohne Eigenkapital möglich. Die Vollfinanzierung ist teuerer, unter Umständen kann sich diese Finanzierung dennoch langfristig Auszahlen. Vergleichen Sie dazu Ihre Mietkosten mit den Finanzierungskosten einer Baufinanzierung. Unser Mietrechner und Tilgungsrechner kann Ihnen dabei helfen.

Mit dem entsprechenden Eigenkapital wird Ihre Baufinanzierung günstiger und sicherer